Der Preis wurde ihm von der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie verliehen für eine Publikation in der Zeitschrift "Stem Cells".
In der zugrunde liegenden Studie konnte in vitro erstmals direkt die Kraft gemessen werden, die von aus humanen embryonalen Stammzellen abgeleiteten Herzmuskelzellen auf Herzmuskelgewebe übertragen wird.
Diese Erkenntnisse dienen der Grundlagenforschung in Bezug auf Herzmuskelgewebe, welches zum Beispiel durch Unterversorgung mit Sauerstoff oder Durchblutungsstörungen die Fähigkeit zu kontrahieren verloren hat und somit zu einer unzureichenden Pumpfunktion des Herzens führt.
Dr. Pillekamp und sein Team konnten zeigen, dass grundsätzlich eine Stammzelltransplantation in der Lage ist, die - zum Beispiel im Rahmen einer Durchblutungsstörung - verlorengegangene Fähigkeit des Herzens, sich angemessen zu kontrahieren, zu korrigieren.
Daraus folgt, dass im Prinzip eine Zellersatzbehandlung mit aus humanen embryonalen Stammzellen abgeleiteten Herzmuskelzellen zu einer Wiederherstellung der Pumpfunktion führen kann. Dennoch bedarf es vor einer möglichen Anwendung eines derartigen Therapieansatzes am Menschen noch einer sehr detaillierten, intensiven Erforschung der hierfür relevanten Grundlagen.
Die Arbeit ist das Ergebnis einer Kooperation der Klinik und Poliklinik für Kinderkardiologie (Leiter: Prof. Dr. Konrad Brockmeier) mit dem Institut für Neurophysiologie (Leiter: Prof. Dr. Jürgen Hescheler).
Für Rückfragen:
Dr. Frank Pillekamp
Klinik und Poliklinik für Kinderkardiologie und
Institut für Neurophysiologie
Universität zu Köln
Kerpener Str. 62, 50924 Köln
Tel.: +49-221-478-4364
Fax.: +49-221-478-5369
Sina Vogt
Leiterin Presse-und Öffentlichkeitsarbeit
Uniklinik Köln
Tel:0221 478-5745
Fax:0221 478-5151
E-Mail:pressestelle@uk-koeln.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).